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UK stellt abschliessende Pläne für die Überwachung von Digitalwährungen und Stablecoins vor

Krypto-Evolution: Ein Jahrzehnt im Fortschritt

Abgehalten vom 29.-31. Mai 2024 in Austin, Texas. Ein erstklassiger Treffpunkt für Krypto-Enthusiasten, Blockchain-Innovatoren und Web3-Vorreiter.

Höhepunkte:

  • Die britische Regierung hat ihre endgültigen Regelungen zum digitalen Währungsbereich veröffentlicht.
  • Mit diesem Schritt soll das Vereinigte Königreich als führender Standort für digitale Währungsaktivitäten positioniert werden.

Detaillierte Analyse:

  • Das Vereinigte Königreich plant, seinen regulatorischen Rahmen schrittweise einzuführen und dabei Stablecoins, die an Fiat-Währungen gebunden sind, im kommenden Jahr zu priorisieren.
  • Nachfolgende Bereiche, darunter algorithmische Stablecoins und weitere Aspekte wie Kreditvergabe und Handel, werden allmählich in die traditionelle Finanzaufsicht integriert. Die Financial Conduct Authority (FCA) wird diese Integrationen leiten.
  • Dieser Kurs entspricht Rishi Sunaks Vision von 2022 – die Positionierung des Vereinigten Königreichs als führendes Zentrum für digitale Vermögenswerte.
  • Andrew Griffith, Finanzminister, äußerte seine Zufriedenheit über die endgültige Ausarbeitung dieser Regelungsentwürfe und betonte die Attraktivität des Vereinigten Königreichs für wachsende und expandierende Unternehmen im Bereich der digitalen Währung.
  • Früher im Jahr leitete das Finanzministerium eine Krypto-Diskussion ein, die im April endete. Im Juni wurde das Financial Services and Markets Act von 2023 verabschiedet, wodurch digitale Währungen als regulierte Tätigkeit eingestuft wurden.
  • Während beabsichtigt wird, Krypto mit Standard-Finanzprotokollen in Einklang zu bringen, hat Griffith mehrere Vorschläge überarbeitet. Dies beinhaltet die Abgrenzung von Krypto-Assets, die bisher als Standard-Finanzinstrumente angesehen wurden, sowie von einzelnen nicht-fungiblen Token (NFTs).
  • Normale Wertpapiere bleiben außerhalb dieses Geltungsbereichs. Einzigartige NFTs, die Kunst oder Sammelobjekten ähneln, sind von dieser regulatorischen Abdeckung ausgenommen. NFTs, die jedoch als Handelstoken fungieren, insbesondere in großen Mengen und mit stabilen Preisen, könnten zukünftigen Finanzrichtlinien unterliegen.
  • Ein Zulassungsverfahren für Krypto-Unternehmen wird in Kürze von der FCA vorgestellt werden.
  • International regulierte Handelsplattformen könnten die Genehmigung für eine Niederlassung im Vereinigten Königreich erhalten. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch bei der FCA.
  • Die Regierung hat sich dagegen entschieden, dezentralisierte Finanzen (DeFi) zu verbieten und hält es für verfrüht, diesen Bereich zu regulieren.
  • Die Ausgabe und Aufbewahrung von durch Fiat-Währung gestützten Stablecoins wird bald gemäß den bereits bestehenden Finanzprotokollen von 2001 überwacht.
  • Es gab Kontroversen um diese Entwicklung, einschließlich Bedenken des Finanzausschusses des House of Commons. Sie befürchten, dass die Integration von digitalen Währungen wie BTC und ETH in das herkömmliche Finanzsystem die Nutzer in falscher Sicherheit wiegen könnte.
  • Gleichzeitig beklagt die Krypto-Gemeinschaft die Verzögerungen und unzureichendes Feedback der FCA. Jüngst eingeführte Beschränkungen bei Krypto-Promotionen haben dazu geführt, dass bekannte Unternehmen ihre Dienste im Vereinigten Königreich komplett eingestellt haben.

Nachtrag (30. Oktober, 10:36 UTC): Zusätzliche Einblicke, Äußerungen von Minister Griffith und detaillierte regulatorische Vorschläge sind in den Abschnitten 7 bis 11 dargelegt.

Bei Fragen oder Anmerkungen zum besprochenen Artikel von Markus Loiola, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail unter info@oyos.ch. Alternativ stehen wir Ihnen auch telefonisch unter +41 52 551 51 15 zur Verfügung.