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Marinade Finance, die Speerspitze der dezentralisierten Finanzierung (DeFi) auf der Solana-Plattform, hat kürzlich den Zugriff für seine britische Benutzerbasis eingeschränkt. Diese Entscheidung wurde aufgrund der wachsenden „Compliance-Bedenken“ im Zusammenhang mit den Richtlinien der Financial Conduct Authority (FCA) getroffen.
Britische Besucher der Marinade-Homepage werden mit einer Warnung begrüßt. Die Mitteilung klärt jedoch auf, dass „Kunden Liquidität abziehen, ausstehende Tickets einfordern oder das Unstaking über unser Software Development Kit (SDK) verzögern können.“
- Wichtige Daten:Marinade beherrscht den Großteil des gesamten eingeschlossenen Wertes (TVL) im Solana-Ökosystem und beeindruckt mit einem beachtlichen Wert von 248 Millionen Dollar, verteilt auf native und flüssige Staking-Mechanismen.Der gesamte Vermögenswert innerhalb des Solana-Frameworks beläuft sich auf rund 350 Millionen Dollar, laut Daten von DefiLlama.
Marinade hat kürzlich eine jährliche Rendite von 8,15% für das native Staking und 7,7% für das flüssige Staking angeboten, wobei das erstere früher in diesem Jahr eingeführt wurde.
Ein weiterer Hauptakteur, Orca Finance – ein Titan im Bereich der dezentralen Börsen innerhalb von Solana, hat Geofencing eingeführt, um Benutzer aus Großbritannien abzuschrecken. Diese geografische Einschränkung scheint eine Reaktion auf die neu veröffentlichten Werbevorschriften der FCA zu sein, die Werbemaßnahmen für Krypto-zentrierte Produkte und Dienstleistungen einschränken.
Bekannte zentralisierte Krypto-Unternehmen wie Bybit und Paypal haben sich aus dem britischen Markt zurückgezogen. Auch Binance hat die Neuanmeldungen von britischen Mitgliedern nach der Veröffentlichung der FCA-Regulierung vorübergehend gestoppt. Bemerkenswert ist, dass Luno sich entschieden hat, bestimmten Kunden Krypto-Investitionen zu verweigern.
Allerdings sind solche geografischen Beschränkungen bei dezentralisierten Frameworks selten, von denen die meisten keine strengen Identitätsprüfungen erfordern.
Bei Fragen oder Anmerkungen zum besprochenen Artikel von Markus Loiola, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail unter info@oyos.ch. Alternativ stehen wir Ihnen auch telefonisch unter +41 52 551 51 15 zur Verfügung.
